Applied/Experimental Sound Research Lab

ÆSR Lab

Vernetzung im Bereich KlangforschungAustausch mit dem MediaLab (Wien) und dem Struer Museum/Center for Sonic Cultural Heritage (Dänemark)

Am 24. Oktober 2024 war das ÆSR Lab – bestehend aus den Mitarbeiter:innen des Phonogrammarchivs (ÖAW), der Angewandten und der mdw – beim MediaLab der Universität Wien unter der Leitung und Mitarbeit von Jörg Mühlhans und Christoph Reuter zu Besuch. Neben einer Tour durch die Räumlichkeiten und Nutzungsmöglichkeiten des MediaLabs, die von Kameras und Mikrofonen bis hin zu präzisen Bewegungsmessungen mit Motion-Capture und Eye-Tracking reichen, ging es auch um einen Austausch zu Forschungsinfrastrukturen an Universitäten, Zugangsmöglichkeiten und Erfahrungswerten des seit 2019 etablierten Labs.

Ein Kennenlernen mit Kolleg:innen der „City of Sound“ Struer, Dänemark, bot außerdem eine spannende Perspektive auf zukünftigem Austausch und Zusammenarbeit: Am 30. Oktober waren drei Forscher:innen und Sound-Künstler:innen vom Struer Museum und SOKU (Center for Sonic Cultural Heritage) zu Gast am Phonogrammarchiv. Struer zählt mit dem Sound Hub Denmark, dem Sound Art Lab, der Struer Tracks Biennale, sowie dem kommerziellen Partner Bang & Olufsen bereits interessante Aktivitäten und technische Infrastrukturen rund um Sound; durch das neue Vorhaben soll internationaler Wissenstransfer und Vernetzung noch stärker gemacht werden.
Wir wünschen den Kolleg:innen Jacob Kreutzfeldt, Daniela Bretes Maciel Elneff und Mikkel Sørensen für ihr Vorhaben alles Gute und freuen uns auf zukünftige Begegnungen!

Besuch beim MediaLab der Uni Wien

Private Quellen zur Migrationsgeschichte sammelnEinladung zum Workshop

Ein Workshop des Kooperationsprojektes SONIME am Phonogrammarchiv und der Universität für angewandte Kunst Wien mit Übergeber:innen von Audiobriefen

Das Forschungsprojekt SONIME - Sonic Memories – Audio Letters in Times of Migration and Mobility sammelt, restauriert und erforscht gesprochene Grußbotschaften, Nachrichten und Briefe, die auf Kassetten, Tonbändern und anderen Medien privat aufgenommen wurden und per Post an Familie, Freund:innen und Bekannte verschickt wurden – ein bisschen so wie WhatsApp-Sprachnachrichten heute, nur analog in Form eines Objekts. Wir haben bereits viele solche Hör- und Sprechbriefe in Archiven gefunden und von Übergeber:innen bekommen.

In dem partizipativen Workshop möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmer:innen über die Besonderheiten der Dokumentation und Überlieferung von privaten Quellen zur Migrationsgeschichte nachdenken. Bei der Archivierung dieser Zeugnisse von Migration und Mobilität stellen sich viele Fragen: Was ist in den Archiven überhaupt überliefert, wo gibt es Leerstellen? Wird die Perspektive der Migrant*innen, die diese privaten Quellen hergestellt haben, sichtbar? Wie möchten die Übergeber:innen selbst, dass ihre persönlichen Gegenstände in Zukunft erinnert werden? Und wie kann das Archiv diese Objekte im Sinne der Übergeber:innen dokumentieren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen? Bei dem dreistündigen Workshop soll im kleinen Rahmen über solche und weitere Frage diskutiert werden.

Termin: Freitag, 18.10.2024, 10:00 bis 13:00 Uhr

Ort: Am Stadtbalkon, Bloch-Bauer-Promenade 13, 1100 Wien

Aufgrund begrenzter Raumkapazität bitten wir um Anmeldung per E-Mail an dominik.ivancic@uni-ak.ac.at. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Sammlungsaufruf auf Türkisch aus dem Projekt SONIME „Um Deine Stimme zu hören“

Politiken des Sound-ArchivsKooperation

Eine LV-Kooperation zwischen dem Phonogrammarchiv und der Universität für angewandte Kunst

Das Praxisseminar "Feministische Kulturtheorien" fand im Sommersemester 2024 im Rahmen des ÆSR Labs und in der Zusammenarbeit von Kristina-Pia Hofer (Angewandte) und Mitarbeiter:innen des Phonogrammarchivs der ÖAW statt. In den praxisorientierten Seminareinheiten ging es darum, Einblicke in die Arbeitsbereiche des Archivs zu vermitteln, sowie (künstlerisch-)forschende Perspektiven auf Sound-Archive als machtvolle und historisch geprägte Ungleichheitskontexte zu entwickeln. Dabei kamen die Studierenden mit aktuellen Fragestellungen aus den Bereichen Konservierung, Restaurierung, Feldforschung sowie Ethik und Recht in Berührung. Die Annäherung an archivarische Praxen jenseits ausbeuterischer Logiken regte letztlich dazu an, über un/mögliche Zukunftsszenarien zu spekulieren: Vom Verrotten der Archive zu Community-zentrierten Ansätzen der Teilhabe oder der Cloud-basierten Aufbewahrung.

LV "Feministische Kulturtheorien" © Phonogrammarchiv

Lange Nacht der ForschungPräsentation

Mehrfache Beteiligung des ÆSR Labs bei LNF - Lange Nacht der Forschung

Das ÆSR Lab war im Rahmen der Langen Nacht der Forschung zeitlich an drei Ausstellungsorten vertreten.

Im AIL, dem Angewandte Interdisciplinary Lab, wurde Plastik als Material zur Musikspeicherung performativ hinterfragt, während am ÖAW Campus das Phonogramarchiv ein akustisches Festbankett auftischte. Zudem wurden Klangraumzeit-Skulpturen im Foyer des Future Art Lab an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) gezeigt.

Mehr Informationen finden sich in den nachfolgenden Unterseiten.

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LNF
Lange Nacht der Forschung 2024

Das ÆSR Lab zu Besuch beim Institut für SchallforschungVernetzung

Von der Musikalität der Wellensittiche und reflexionsarmen Räumen

Am 13. März 2024 war das Projektteam des ÆSR Labs – bestehend aus den Mitarbeiter:innen des Phonogrammarchivs (ÖAW), der Angewandten und der mdw – beim ISF Institut für Schallforschung (ÖAW) zu Gast. Dabei ging es neben einer Institutseinführung und Tour durch die neu bezogenen Labor-Räumlichkeiten in der Wiener Postsparkasse gemeinsam mit Peter Balazs und Piotr Majdak auch darum, mögliche Kooperationen zu imaginieren: Schallprojektion, maschinelles Lernen und die Entwicklung effizienter Algorithmen könnten solche Schnittstellen für zukünftige Zusammenarbeiten mit dem ÆSR Lab sein.

Besuch beim ISF © Bernhard Graf, Phonogrammarchiv
Besuch beim ISF © Bernhard Graf, Phonogrammarchiv

RingvorlesungWissenstransfer

Sound Art Research RINGVORLESUNG

Die Ringvorlesung Sound Art Research widmet sich den pluralen Ansätzen im Feld der Auseinandersetzung mit Sound & Noise im weitesten Sinne. Die kulturelle und politische Dimension von Sound als Werkzeug zur kritischen Verhandlung von Inhalten ist ebenso Teil der Vorträge wie künstlerische Strategien und Interventionen.

An folgenden Terminen findet die Ringvorlesung statt:

13. März: HUI YE


22. März: MELISSA LOGAN


10. April: ANETTE HOFFMANN


24. April: BRANDON LaBELLE


07. Mai: NATALIA DOMÍNGUEZ RANGEL

22. Mai: MARIO DE VEGA


29. Mai: BERNHARD LEITNER

Angaben zu Abhaltungsort und Zeit finden sich unter: https://base.uni-ak.ac.at/courses/2024S/S04881/

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Ringvorlesung

ÆSR Lab - YouTube KanalWissenstransfer

Auf YouTube finden sich nun Videodokumentationen von Vorträgen, die im Rahmen des ÆSR Lab stattgefunden haben.

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StellenausschreibungNeue Stellenausschreibung jetzt online!

Gesucht: technische/r Mitarbeiter*in (8H)

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Fotodokumentation Kick-Offnow online

Fotodokumentation Kick-Off

Anbei finden sich ein Impressionen vom ÆSR Lab Kick-Off, das von 13. – 15. November im Angewandte Interdisciplinary Lab und dem Zentrum Fokus Forschung stattfand.

Unter dem Titel SOUND (ART) RESEARCH trafen mehr als vierzig Forscher:innen aufeinander um im Rahmen von Vorträgen, Keynotes und Paneldiskussionen ihre Themen und Positionen zum Thema Sound Research mit dem Publikum zu teilen und zu diskutieren.

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ÆSR Lab Kick-Off

ÆSR Lab Kick-Off13. bis 15. November

Von 13.–15. November findet das Kick-Off des ÆSR Lab statt. Auf dem Programm stehen Keynotes, Lectures und Soundperformances.

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Neue Kurse im Rahmen des ÆSR LabWS23

Datum/Beginn: 13.11.2023
Titel: Neue Lehrveranstaltungen Online

Ab heute sind die Sound-Lehrveranstaltung des kommenden Wintersemesters unter Lehre auf unserer Website aufgelistet. Dort findet sich ein Überblick zu Kursen an der mdw und Angewandten. Weitere Infos finden sich unter TEACHING